Ick hab' so manche tolle Zicke wohl schon im Leben mitjemacht. Am Tage hab' ich meist geschlafen, doch in der Nacht hab' ich gewacht. In Caféhäusern, Tanzlokalen, da hab' ich meinen größten Zeck! Und oftmals ruft man unter Lachen: Von dem ist heut' das Ende weg! Doch eines hab' ich mir erhalten: ein ausgesproch'nes Pflichtgefühl. Drum sag' ich immer gegen Morgen: Nu mach'n Punkt, sonst wird's zuviel!
Und dann schleich' ich still und leise - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - heimwärts von der Bummelreise - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - Zankt zu Haus' auch meine Olle - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - ja ick bin 'ne dolle Bolle! - immer an der Wand, an der Wand entlang!
Wie schon jesagt: in Tanzlokalen bring ich die meisten Stunden hin. So'n Walzer linksrum ist mein Leben, so mit'n kleenen 'Hupserkin'. Doch kommt dereinst die letzte Stunde und ruft mich ab der Sensenmann, dann tret' vergnügt ich wie im Leben den Bummelgang zu Petrus an. Am Himmelstore will ich pochen und bitten: Alter, laß mich ein! Wer viel geliebt, so steht geschrieben, dem soll auch viel vergeben sein!
Und dann schleicht er still und leise - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - heimwärts von der Liebesreise - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - Schimpft auch drunten meine Olle - immer an der Wand lang, immer an der Wand lang - ja, ick war 'ne dolle Bolle - immer an der Wand, an der Wand entlang.