Da liegen wir und gingen lĂ€ngst in StĂŒcken Ihr kommt vorbei und denkt: sie schlafen fest Wir aber liegen schlaflos auf den RĂŒcken, Weil uns die Angst um Euch nicht schlafen lĂ€Ăt
Wir haben Dreck im Mund Wir mĂŒssen schweigen Und möchten schreien, bis das Grab zerbricht! Und möchten schreiend aus den GrĂ€bern steigen! Wir haben Dreck im Mund Ihr hört uns nicht
Ihr hört nur auf das Plaudern der Pastoren, Wenn sie mit ihrem Chef vertraulich tun Ihr lieber Gott hat einen Krieg verloren Und lĂ€Ăt Euch sagen: LaĂt die Toten ruhn!
Ihr dĂŒrft die Angestellten Gottes loben Sie sprachen schön am Massengrab von Pflicht Wir lagen unten, und sie standen oben "Das Leben ist der GĂŒter höchstes nicht"
Da liegen wir, den toten Mund voll Dreck Und es kam anders, als wir sterbend dachten Wir starben, doch wir starben ohne Zweck Ihr laĂt Euch morgen, wie wir gestern, schlachten
Vier Jahre Mord, und dann ein schön GelĂ€ute! Ihr geht vorbei und denkt: sie schlafen fest Vier Jahre Mord, und ein paar KrĂ€nze heute! VerlaĂt Euch nie auf Gott und seine Leute! Verdammt, wenn Ihr das je vergeĂt!