1. Strophe: Er rennt durch die StraĂen, sie sind leer Sie sind dicht hinter ihm und er kann nicht mehr Er ist völlig zerschunden und blutet sehr Sie haben einfach zugeschlagen, keine Zeit fĂŒr Gegenwehr Jetzt lĂ€uft er, doch wo soll er hin Wozu noch weglaufen, wo ist der Sinn Die StraĂen sind leer, niemand der die Bullen ruft Er wird immer langsamer und ringt nach Luft Sie haben ihn geschlagen weil er anders als sie ist Du wirst automatisch zum Feind wenn du anders bist Der Gruppenzwang fĂ€ngt immer wieder von neuem an Sei wie wir, sonst bist du dran Doch genau da liegt seine StĂ€rke Er versucht nicht anzugeben, mit Geld oder HĂ€rte Leute wie er werden Sieger bleiben Auch wenn andre nicht seine Meinung teilen Jetzt weiĂ er, was er zu tun hat Er dreht sich um, das Messer in der Hand- Schachmatt!
Refrain: In diesem Land kannst du dir sicher sein Passiert was bist du ganz allein Alle schauen einfach weg Int'ressieren sich 'nen Dreck Jeder hat Angst, dass er als nÀchstes dran ist Wenn du so weitermachst, ist klar, dass du als NÀchster dran bist
2. Strophe: Sie geht mit verschrÀnkten Armen durch die Nacht Wurde hier nicht schon mal ein MÀdchen umgebracht Wurde sie nicht hier vergewaltigt und geschÀndet Hat er nicht dann sofort ihr Leben beendet Sie war gerade mal vierzehn Jahre alt Doch die Gewalt macht nicht beim Alter halt Bist du am falschen Ort zur falschen Zeit musst du dran glauben Diese Schweine stören sich nicht an weinenden Kinderaugen Sie zerstören ohne zu zögern dein Leben Auch wenn du bereit wÀrst ihnen sonst alles zu geben Vergreifen sich an deinem Körper und zerfetzen die Seele Sind erbarmungslos, da helfen keine Schreie, aus voller Kehle Es wird Zeit, dass man etwas tut Denn wer nur wegsieht, an dem klebt das Blut Jedes MÀdchen hat Angst vorm Schwarzen Mann Weil sie keine Hilfe erwarten kann