Ich steh auf, geh.. meinen GeschÀften nach
Glaube mir, ich tu.. das Tag fĂŒr Tag
Doch in letzter Zeit hab ich mich oft gefragt
Was mich wohl tief in meiner Seele plagt
Ich fĂŒhle mich verloren, nicht wirklich aufgehoben
Vielleicht hat sich da auch nur was in mir verschoben
Es gibt so viel Ăngste, die mich erpressen
Und meine schöne heile Welt auffressen
Ich seh.. den Fanatismus, der um sich greift
Wir suchen den, der unsere Wunden heilt
Ob durch frommes Beten und Pilgerfahrten
Oder SprengstoffanschlÀgen mit blutigen Taten
Gott ist nicht das, wofĂŒr du ihn hĂ€ltst
Gott tut nicht das, was dir gefÀllt
Wo fÀngt Verdammnis an, wo hört sie auf?
Glaub ich an Gott, oder nehm.. die Hölle in Kauf?
Es ist nur ein GefĂŒhl, das in mir zehrt
Bleibt mir am Ende das Paradies verwehrt?
Kann ich dem Nachbarn trauen, er sieht so anders aus
Glaubt nicht an meinen Gott und lebt im gleichen Haus
Ich hab zur Sicherheit ein neues Schloss gekauft
Und zÀhl auf ihn, dass er mich nicht beklaut
Diese Welt ist so verrĂŒckt und kompliziert geworden
StÀndig plagen uns neue Sorgen
Ich brauch BestÀndigkeit und endlich Sicherheiten
Ich brauche deinen Halt, Gott, gib mir ein Zeichen
Gott ist nicht, was du empfindest
Gott tut nichts, das an ihn bindet
Gott ist nicht dein Aberglaube
Gott ist kein fauler Zauber
Gott ist nicht das, wofĂŒr du ihn hĂ€ltst
Gott tut nicht das, was dir gefÀllt
Gott ist nicht das, was du in ihm siehst
Gott tut nicht das, was du befiehlst
Gott ist kein fauler Zauber