Tief im Wald, versteck im Farn: Der Sumpf. Er wĂŒsste uns viel zu erzĂ€hlen von so mancher SchĂ€ferstund'. Von einem Paar, das frisch verliebt im feuchten Farn so manches Spiel gespielt. Doch auch SchauermĂ€hren wie im letzten Jahr. Knaben tollten durch den Wald, ein JĂŒngling floh und ĂŒbersah das Ufer er strauchelt und sank und tief im kalten Morast er ertrank.
In klaren VollmondnÀchten, hört man das Volk berichten, Gestalten steigen aus dem Moor, tanzen herum und singen im Chor, von ihren Schicksalqualen im Turm die Glocken schlagen!
Oder als des Nachts ein Mann erschien. Er trug sein Weibe auf dem Arm, sie gerade erst tot, der Leib noch warm. Im streit hat die Faust zugeschlagen in dunkler Nacht im Sumpf sie begraben.
In klaren VollmondnÀchten, hört man das Volk berichten, Gestalten steigen aus dem Moor, tanzen herum und singen im Chor, von ihren Schicksalqualen im Turm die Glocken schlagen!
Nah an seinem Ufer steht ein Turm. Ăberwuchert von Blattwerk und Strauch, das alte Mauerwerk es bricht. Die alte Kirche zerstört, einzig noch der Turm ist unvershert.
In klaren VollmondnÀchten, hört man das Volk berichten, Gestalten steigen aus dem Moor, tanzen herum und singen im Chor, von ihren Schicksalqualen im Turm die Glocken schlagen!